Nazi-Twitter in drei Akten: Akt eins: HateAid verklagt Twitter, weil sich dort niemand (mehr?) um antisemitischen Dreck zu kümmern scheint. Damit verstößt Twitter nicht nur gegen die eigenen Regeln, sondern - so der Vorwurf - auch gegen deutsches Recht. Spannend dabei der Blick aus den USA auf die Klage von Natasha Lomas im Techcrunch.
Akt zwei: Free Speech über alles scheint man sich auch bezüglich amerikanischer Antisemiten zu denken und schaltet gleich mal das Twitter-Konto des (laut SPIEGEL) notorischen Holocaust-Leugners Nick Fuentes wieder frei. Freedom, baby! Akt drei: Sagten wir Freedom? Nicht doch, so war das nicht gemeint. Zumindest nicht, wenn es um eine nicht sehr schmeichelhafte Dokumentation über den indischen Premierminister Modi geht, auf die man nun (in Indien) nicht mehr verlinken kann. Warum das ein Testfall für den selbst proklamierten Free Speech Absolutist Elon Musk ist, das erläutert Hannah Ellis-Petersen im Guardian. |